Erfahren Sie mehr über Vanina Reinerts inspirierenden Karriereweg in diesem Interview, das von Marta, einer IT-Enthusiastin aus Luxemburg, geführt wurde. Nach einer anfänglichen Karriere in den Bereichen Sprachen und Bankwesen entschied sich Vanina für die IT. Sie erzählt uns von ihrem beruflichen Werdegang und gibt wertvolle Tipps für alle, die eine Karriere in diesem Bereich in Betracht ziehen.
Mein Name ist Vanina und ich bin seit 17 Jahren bei Caceis tätig. In den letzten 7 Jahren war ich Business Coordinator, wo ich als Bindeglied zwischen den operativen und technischen Teams fungiere. CACEIS ist eine Bank, die anderen Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Finanzen und Investitionen hilft. Ursprünglich wurde ich wegen meiner Sprachkenntnisse eingestellt, nachdem ich in diesem Bereich studiert hatte. Zehn Jahre lang hatte ich verschiedene Positionen in der Kundenbetreuung und in der Betriebsabteilung inne. Dann entschied ich mich für den IT-Bereich, weil mich die Neugier auf diesen Sektor und der Austausch mit dem IT-Team reizte. Ich arbeite nun seit 7 Jahren im IT-Bereich.
Im Zuge einer internen Umstrukturierung wurde mir eine Stelle im IT-Team angeboten. Da ich keine IT-Ausbildung hatte, bot mir das Unternehmen eine Schulung an, um mir den Wechsel zu erleichtern. Sie sahen in mir eine Schlüsselqualifikation: mein Wissen über das Unternehmen. Ich nahm die Herausforderung an, und der Übergang verlief reibungslos. Meine derzeitige Aufgabe besteht darin, die operativen Teams bei der Lösung funktionaler Probleme zu unterstützen und als Bindeglied zwischen ihnen und den Entwicklern zu fungieren.
Es geht um viel Zusammenarbeit und abwechslungsreiche Projekte. Die Vielfalt der Projekte und die Flexibilität der Arbeit machen das Umfeld dynamisch und angenehm. Das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben ist gut geregelt, ganz im Gegensatz zu dem manchmal kalten Image des Finanzsektors.
Ein offener Geist ist entscheidend. Zum IT-Bereich gehören auch der Umgang mit Kunden, Zeitmanagement und Teamarbeit. Zu den wesentlichen Fähigkeiten gehören Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine Haltung ständiger Neugierde. Außerdem muss man sich in die Lage des Benutzers versetzen können, um nützliche und verständliche Lösungen zu schaffen.
Ich würde sie fragen, warum sie das denkt. Computerarbeit wird oft missverstanden. Es geht nicht nur darum, allein vor einem Bildschirm zu programmieren. Ich würde ihr raten, ein Praktikum zu machen, um die Vielfalt und die Möglichkeiten in diesem Bereich zu entdecken. Ich persönlich fühlte mich anfangs nicht von der IT-Branche angezogen, aber ich habe festgestellt, dass es in diesem Sektor eine enorme Vielfalt an Aufgaben und Persönlichkeiten gibt. Es ist wichtig, aufgeschlossen zu sein, neue Dinge auszuprobieren und Vertrauen in sich selbst zu haben.
Die Frauen hier sind äußerst kompetent, genau wie ihre männlichen Kollegen. Es gibt keinen Unterschied in den Fähigkeiten zwischen Männern und Frauen. Es ist eine Frage der Aufgeschlossenheit und der Leidenschaft.
Die Arbeit mit einer Mehrheit von Männern kann einschüchternd sein, aber das ist eher eine Frage des Charakters als des Geschlechts. Ein extrovertierter Mensch wird ohne weiteres auf Männer und Frauen zugehen, ohne einen Unterschied zu machen. Das Besondere an der IT ist vielleicht, dass man wissen muss, wie man mit introvertierten Kollegen zusammenarbeitet und sie auf direkte und effektive Weise anspricht. Wenn die Beziehung erst einmal hergestellt ist, wird die Arbeit flüssiger.
Nein, das hat noch nie jemand zu mir gesagt, aber ich habe es manchmal aufgrund von Stereotypen für wahr gehalten. Diese Vorstellungen sind falsch: Die IT ist ein Bereich, der allen offensteht. Wenn du etwas erreichen willst, dann tu es und lass dich von niemandem entmutigen. Als Frauen müssen wir uns trauen und dürfen keine Barrieren errichten.
Ja, ich stehe jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht auf. Die Fortbildung zur persönlichen Entwicklung hat mir gezeigt, wie viel Spaß mir meine Arbeit macht. Es ist wichtig, seine Erfolge anzuerkennen und sich ständig zu verbessern, während man die Balance zwischen intensiven und ruhigen Momenten hält.